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Typ-2-Diabetes-PatientInnen erfolgreich betreuen dank Chronic Care Management
Typ-2-Diabetes-PatientInnen erfolgreich betreuen dank Chronic Care Management

Das Magazin «Primary and Hospital Care» berichtete kürzlich über eine Studie zum Chronic Care Management-Modell (CCM). CCM optimiert durch interprofessionelle Zusammenarbeit die Versorgung von chronisch erkrankten Personen mit bspw. Typ-2-Diabetes und entlastet gleichzeitig die Hausärztinnen und Hausärzte. Denn wie allgemein bekannt und auch aus dem Artikel nochmals klar hervorgeht, besteht in der Schweiz ein akuter Mangel an HausärztInnen. Besonders ländliche Regionen sind davon betroffen. Laut ExpertInnen soll sich der Mangel erst in 15 bis 20 Jahren entschärfen. Demografische und lebensstilbedingte Faktoren wie Bewegungsmangel oder falsche Ernährung erhöhen jedoch die Anzahl chronisch erkrankter PatientInnen. Bereits jetzt entstehen deswegen Engpässe bei der Behandlung von chronisch Erkrankten.

Die Studie zum Chronic Care Management-Modell verglich 171 PatientInnen mit Typ-2-Diabetes, wobei ein Teil in dem herkömmlichen Modell, also durch die Ärzteschaft, betreut wurde, während eine medizinische Praxiskoordinatorin (MPK) den anderen Teil im CCM-Modell betreute. Für die Auswertung wurden als Qualitätsindikator PROMS/PREMS (patient-reported outcome or experience measures) sowie die SGED-Kriterien herangezogen. Die Studie zeigte, dass die PatientInnen in Praxen mit MPK gleich gut betreut wurden wie in Praxen ohne MPK. Darüber hinaus hat die Betreuung durch die MPK folgenden Vorteil: PatientInnen öffnen sich eher gegenüber der MPK als der Ärzteschaft und sind eher bereit, mit der MPK über ihre Bedürfnisse und «Schwächen» zu sprechen. Das schafft die Möglichkeit, die Zufriedenheit und Compliance der PatientInnen zu fördern.
Hier geht’s zum vollständigen Artikel der Primary Care und Hospitality 

Unsere Lösung, BlueCCM, fördert die interprofessionelle Zusammenarbeit und Chronic Care Management: BlueCCM ist eine Weblösung, mit der weitere Gesundheitsfachkräfte wie MPAs und MPKs mit klinischer Fachrichtung die HausärztInnen entlasten. Sie können einen Teil der Beratung, Behandlung und Kontrolle von PatientInnen mit Typ-2-Diabetes übernehmen. Die Bedienung von BlueCCM ist einfach und intuitiv.
Mittels vorgegebener Formularmaske können Indikatoren bei jeder Konsultation einfach eingetragen werden. Daraus resultiert eine Systematisierung, die die Behandlungsadhärenz erhöht und bei der Identifizierung von Behandlungslücken hilft. BlueCCM zeigt stets den aktuellen SGED-Score über das Patientenkollektiv an. Dieser wird anhand der erfassten Aktivitäten wie z.B. den Angaben über HBA1c, Blutdruck oder Lipide ermittelt. Damit erhält er eine Aussage zur Guideline-Adhärenz.

Das Tool kennt ebenfalls das Rollenmodell «Betreuungsperson» (z.B. MPK). Dabei kann den PatientInnen eine Betreuungsperson zugewiesen werden. Somit schafft man in BlueCCM klare Verantwortlichkeiten und Transparenz. Zudem ermöglicht es, dass eine «Flying MPK» für mehrere Praxen berechtigt wird.

Hier finden noch weitere Informationen zu BlueCCM

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